Aus den Augen aus dem Sinn?

Mitarbeiterkontakte stärken die Beziehung und schaffen Vertrauen. Eine besondere Führungsleistung ist es deshalb, Mitarbeiter auf Distanz zu führen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass viele zufällige Kontaktmöglichkeiten entfallen. Alltägliche Kontakte sind häufig, wenn Chef und Mitarbeiter ihre Büros auf der gleichen Etage haben und der Job wenig Dienstreisen erfordert.

Führungskräfte, die vor Ihrer Beförderung im Großraumbüro gesessen haben, stellen häufig fest, dass „sie nichts mehr mitkriegen“. Weitere Kontaktverhinderer sind:

  • Chefbüro auf anderer Etage,
  • keine Kantine,
  • Fahrstuhl statt Treppenhaus und
  • räumlich getrennte Sanitärräume.

Wichtig also: Mitarbeiterkontakte gerade bei Mitarbeitern im Außendienst oder in anderen Standorten (manchmal zählt dazu auch ein anderes Stockwerk) nicht mehr dem Zufall überlassen, sondern aktiv planen.
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Führen auf Distanz heißt: ich kann mich nicht mehr auf den Kontaktzufall verlassen, ich muss viel häufiger die Gelegenheit suchen und schaffen, mit meinen Mitarbeitern in Kontakt zu bleiben. Das kostet zusätzliche Zeit und aktives Engagement und nur die Kontaktterminierung lässt sich delegieren.

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